Und der Hammer Angamons fällt zur letzten Schlacht auf den Amboss des Schicksals

September 1, 2017 in Derzeit auf Siebenwind, Events & Hintergründe

Die Truppen des Ungenannten sammelten sich vor Brandenstein. Tardukai, Schwarzmagier sogar Myten sollen sich in den Schlachtreihen des Ungenannten befunden haben. Doch wen sah man am Haupttor? Es war der Schlachtenführer selbst, er hielt eine Ansprache und bot ihnen an die Waffen niederzulegen. Niemand war bereit die Stadt kampflos aufzugeben. Und so ließ der Dämon sein Heer auf das Tor branden. Seine Kreaturen fielen aus dem Himmel herab auf die Armee des Lichtes und drängten sie vom Tor weg. Diese Chance nutzte er um das Tor aufstemmen zu lassen. Die Fußtruppen marschierten durch das Tor, aber auch ein Ausfalltor wurde durch die Streiter des Einen genommen. Fast hätte sich die Zange um das Heer des Lichtes geschlossen, doch noch konnten sie sich der Klaue entziehen. Das nächste Tor wurde schnell bemannt und die Dämonen stürzten sich aus dem Himmel auf die Streiter und bekämpften diese, das Gitter am Tor hielt den Angriffen nicht lange stand. Eine Bestie die nur Kawor ausspucken konnte öffnete den Truppen das Tor. Hier und da waren die Magier des Lichts ihre Fertigkeiten in die Waagschale und verzögerten durch Steinmauern den Vormarsch. Aber auch die Barrikaden der Armee störten die sterblichen Truppen und mussten aus dem Weg geräumt werden. Dann zeigte sich das Bollwerk des Lichtes, die Kathedrale zu Brandenstein. 

Der Heerführer forderte im Getümmel der Schlacht den Heerführer des Lichtes heraus. Er wollte das Duell welches der Bellumsdiener zwei Wochen früher ausgesprochen hatte. Immer wieder fielen Streiter auf beiden Seiten im Kampfgetümmel und wurden durch verbündete zurückgezogen, doch die Armee der Finsternis schien endlose Kräfte zu haben. Irgendwann gab der Geweihte dem Spott und Rufen des Dämon nach. Vor dem Tempel versammelten sich die Streiter des Lichtes und der Finsternis, sie bildeten zwei gegenüberliegende Reihen und in der Mitte sollte das Duell stattfinden. Doch es war kein Duell auf Augenhöhe, der Dämon zeigte dem Geweihten seine Grenzen innerhalb kurzer Zeit auf. Stiche, Schläge und alles was der Geweihte ihm entgegen warf verpuffte am Dämon. Seine Schläge dafür hinterließen deutliche Spuren am Körper des Geweihten. Am Ende brach sogar das Bein des Geweihten und gerade als er ihn richten wollte, stürmte ein Ewiger aus dem Tempel und blockte den Schlag. Der Geweihte war in Sicherheit, doch die weltliche Schlacht fand nicht ihr Ende. So kämpften Ewige und Dämonen gegeneinander und dazu noch die Unterstützung ihrer sterblichen Verbündeten.

Am Himmel zeigte sich der schwarze Schatten der sich über alles legen wollte, doch hielt ein silbernes Wesen mit riesigen Flügeln gegen den schwarzen Schatten an. Mit einem mal wurden die Bellumsdiener selbstbewusst und siegessicher. „Unser Sieg ist nah“ waren die Worte einiger Diener des Herrn Bellum. Einige Momente konnte er sogar bestehen doch dann fiel er wie ein Stein gen Tare. Schlug sogar auf der Insel Siebenwind ein und erschütterte die Insel. Das Meer bäumte sich auf und ergoss sich über die natürlichen Barrikaden und die Erde bebte. Wo er wohl gelandet ist? Die Richtung lässt auf Winzerinsel oder die ehemalige Residenz des Skelettfürsten schließen erzählt man sich. Aber wer weiß das schon genau im Hitze dieser Schlacht. So änderte sich alles, denn die Ewigen zerfielen beim Aufschlag zu Staub der vom Winde verweht wurde. Wo eben noch Triumph im Gesicht stand, stand nun Demotivation in den Gesichtern der Bellumsgeweihten. Jeder Diener des Ungenannten war durch dieses Schauspiel wieder vom Sieg überzeugt und wollten gerade die Waffen erneut anheben. 

Der Himmel färbte sich vollkommen Schwarz für einen Augenblick lang und jeder der nicht dem Einen angehörten spürte das Gefühl der Niederlage in diesem Moment. Doch dann traf die orangerote Schneise das Schwarze und zertrennte es. Im selben Moment sank ein Tardukai von Schmerzen geplagt auf die Knie als hätte ihn ein Schlag getroffen. So erhob sich das silberne Licht von Siebenwind wieder in Richtung Himmel und verschwand dort. 
Aber damit hätte nun wohl niemand gerechnet, denn ein grünes Licht schob sich zwischen orange und schwarz und niemand auf Tare wollte mehr kämpfen. Dann fährt das orangerote Licht durch das grüne Licht und zieht dort eine Schneise. Mit einem mal fingen alle Streiter das Weinen an, als wäre ein enges Familienmitglied in ihren Armen gestorben. Die Vitamadiener hingegen begannen mit einem mal wie Schlosshunde zu heulen. Ihnen liefen die Tränen in Strömen über die Wangen und Schmerz stand ihnen ins Gesicht geschrieben.

Mit einem mal lachte der dämonische Heerführer auf. Die Ketten seines gleichen seien gebrochen und sie schworen den sterblichen unendliche Rache. Dann lösten sie sich in schwarzen Schlieren auf und ihre Anwesenheit war verschwunden. Und dann war es wieder hell und das Schauspiel am Himmel war beendet worden. Nur das Erscheinen des Dorayon mit seinem grünen Schimmern um sich herum war als Veränderung im Dunkelzyklus wahrzunehmen.

Und so wurden sich mit einem mal Hände gereicht, Verwirrung gezeigt und niemand wusste wo sie nun standen. Was war dort am Himmel passiert? Das wird wohl nur die Zeit zeigen, doch die Schlacht ist beendet. Gab es einen Sieger oder Verlierer? Waren alle Sieger und Verlierer? Fragen über Fragen standen allen buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Die Truppen des Einen zogen sich zurück und die Streiter des Lichts sanken erschöpft zu Boden. Gebete wurden gesprochen, Wunden geleckt und nun sah man einer ungewissen Zukunft entgegen. Was wird die Zeit bringen? War das Zeitalter der Asche abgewendet worden? Und wenn ja, was würde folgen. Doch das sind Fragen welche mit der Zeit eine Antwort finden müssen.