In den Ruinen von Luth Chalid…
Februar 20, 2017 in Allgemein, Derzeit auf Siebenwind
Die ausgebrannten Grundfesten der Wüstenstadt haben allerlei Gefechte gesehen. Wer dem stechenden Qualm und dem beißenden Rauch trotzt und sich einen Weg durch die verlassenen Gassen sucht, der stolpert alle paar Schritte über einen der vernachlässigten und vergessenen Leichname. Und mag man versuchen sie zu bergen, steht man vor einer heldenhaften Aufgabe, denn soviele Menschen ließen hier ihr Leben, dass kein Morsansacker der Insel sie alle fassen könnte. Doch davon unbeirrt haben sich treue Knechte des Totengottes eingefunden.
Zum ersten Mal seit Götterläufen haben die Ferrin ihre verworrenen Höhlengänge verlassen und nisten nun auf den alten Weideflächen im Nordosten der Stadt. Fromm gehen sie ihrem Werk nach und heben zu Dutzenden die Gräber aus. Auch einige Steinmetze haben sich ihrem Tross angeschlossen und schaffen aus den verrußten Trümmern würdige Andenken an die Gefallenen. Doch wer Böses im Schilde führt und die Totengräber bei ihrer Arbeit zu stören gewillt ist, der wird auf erbitterte Widerwehr treffen.