Auszüge aus dem Siebenwindboten Onar 29 n.H.

Februar 12, 2018 in Derzeit auf Siebenwind

Expedition ins Ödland

Am 8. Onar im Götterlauf 29 nach der Thronbesteigung seiner allerheiligsten Majestät Hilgorad I. ap Mer führte die Bruderschaft der Tardukai einen Trupp bestehenden aus Kriegern, Geweihten und Magiern ins Ödland um dort das Vordringen des Zwergen-Dämons zu begutachten. Bevor der Ausritt erfolgen konnte mussten jedoch erst die Folgen der Perversion des Dämons beseitigt werden, so drangen Ranken durch die Dielen der Burginnenräume welche nur durch den Einsatz von arkanem Feuer unschädlich gemacht werden konnten. Erst als dies vollendet wurde begann der kurze, wenn auch intensive, Spähritt. Keine Hundert Schritt entfernt von Festung Ewigwacht wurden das Ausmaß der angerichteten Schäden sichtbar. Sämtliche Tiere des Ödlands scheinen ausgemerkelt, verwirrt und sämtlicher Instinkte beraubt. Umso weiter man nach Süden gelangt um so deutlicher Tritt die Korruption hervor, neben zahlreichen untoten Tieren die sich anschickten die Expeditionsteilnehmer zu überfallen schien auch das vormals begrünte Land einer sumpfigen Ebene zu weichen. Dieser Sumpf des Todes wird geschützt von einem Wall aus verderbten Bäumen und untotem Getier welcher zuletzt auf Grund der Feuchtigkeit sogar dem stärksten Feuer standhielt.
Während der Besprechung zu eben jener Expedition wurden gewichtige Aufgaben verteilt. So sei Adeptus Comari fortan Chronist im Falle des Daimos, es wird darum gebeten sämtliche neuen Erkenntnisse ihm zugänglich zu machen. Man munkelt auch andere Bewohner der Insel wie beispielsweise der Inhaber der Mandragora sollen kontaktiert werden um dieser Bedrohung Herr zu werden.

 

Ritual des Magierturms

Unter den strengen Augen des Magistrats der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind führten die Adepten eben jener arkanen Hochschule ein Ritual durch um die Quelle der chaotischen Störungen innerhalb des Ödland Siebenwinds aufzuspüren und so die sogenannte Teleportationsblockade zu ergründen sowie letzten Endes aufzuheben.
Das Ritual bestand in seinen Grundzügen darin eine Karte des Ödlands zu Formen und dieser so dann den Quell des Ungleichgewichts zu entnehmen. Obgleich den Adepten nicht direkt erfolg beschienen war, so haben sie zumindest eine mögliche Ursache für die Hindernisse im verwüsteten Land ausforschen können.
Jener beinahe dreistündige Ritus war minuziös geplant worden und so soll angeblich sogar ihre Magnifizenz Solos Nhergas, ihres Zeichens Erzmaga des weißen Pfades und Leiterin des Magierturms, das Ritual als „solides und gut vorbereitetes Werk“ bezeichnet haben.

Ferner mag man sich doch Fragen ob das Unvermögen der Akademie mit eben jenem Zwergen-Dämon aus dem Reiche der verdorbenen Erde zusammenhänge.