Spielerbericht – Das Dunkeltief im Jahr 29 nach Hilgorad
Januar 17, 2018 in Derzeit auf Siebenwind, Events & Hintergründe Kommentare deaktiviert für Spielerbericht – Das Dunkeltief im Jahr 29 nach Hilgorad
Das Dunkeltief 29 n. H.
Das Dunkeltief im Jahre 29 nach der Thronbesteigung seiner Majestät König Hilgorad I. ap Mer scheint eines der bedeutendsten der letzten 5.000 Jahre gewesen sein. Unter Berücksichtigung der aktuellen Ereignisse innerhalb des göttlichen Pantheons, der Rückführung des verlorenen Sohnes in den Schoß der Vier Götter, und der damit einhergehenden Freilassung der Gehörnten welche die letzten 5 Jahrtausende von Angamon im Zaum gehalten wurden, war dies bereits abzusehen und doch vermuteten wohl die wenigstens wie sehr wir auf die Gnade des ehemaligen Dämonenkönigs angewiesen waren.
Am ersten Tageslauf, so wurde die Redaktion selbst Zeuge, begann alles mit dem erscheinen eines Horwah in Form eines blutenden Auges, Nemses genannt, welcher verkündete das er allen Magiern das Reisen per Portal am Dunkel ermöglicht habe. Kurz darauf schienen überall in Brandenstein und scheinbar auch der restlichen Insel Wurzeln aus dem Boden zu schießen, welche in einem ungewöhnlich schnellen Tempo wuchsen und deren Auswüchse alles in ihrem Umfeld angegriffen haben. Schlug man sie nieder so erwachten sie erneut. Gewöhnliches Feuer schien zwar Wirkung zu zeigen doch nicht stark genug zu brennen um den Wesenheiten den Gar auszumachen.
Erst den örtlichen Magiern der königlichen Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind war die Erkenntnis zu verdanken das arkanes Feuer jene Kreaturen unschädlich machen kann, brenne es doch bis das letzte Stückchen seines Opfers in Asche verwandelt ist.
Kaum waren diese Ranken bezwungen erschien ein Gehörnter in Form eines Dwarschim welcher die Truppen der Insel anhielt zu kapitulieren da Siebenwind nun mehr sein Eigentum sei.
Als wäre dies nicht genug so erhoben sich auch die Verteidigungsanlagen innerhalb des inneren Rings der Stadt Brandenstein gegen ihre Verteidiger, die aus dem elfischen Holz – Tra’avain – gebauten Palisaden begannen sich zu regen und ihre Erbauer niederstrecken zu wollen.
Mehrere Trupps unter der Führung von Satai Akelas, dem Kanzler selbst und der ehemaligen Vizekanzlerin Marion Comari dämmten diese Bedrohung ein und ritten anschließend aus um die Lage außerhalb Brandensteins zu erkunden.
Zur selben Zeit wurde eine Gestalt in schwarzer Rüstung nahe des Nortravenlagers am Schlachtenpass gesichtet welche die Erscheinungsform des ehemaligen galadonischen Königs Himduir III. ap Vjer, des letzten Königs des Hauses ap Vjer, annahm und mit einer Armee aus Untoten gegen das Lager der Fornvinnr-Nortraven vorrückte.
So geschah am zweiten Tag des Dunkels ein weiteres seltsames Ereignis. Die Truppen wurden von ächzenden Geräuschen zum Viertel der Elfen in Brandenstein gelockt, dort erschuf jener dämonische Dwarschim einen gewaltigen Golem aus jenem magischen Holz welcher sich gegen die Stadt wendete und versuchte bis zum Tempel durchzubrechen. Weder gewöhnliches Feuer, noch Magie, noch die Klingen oder Hacken der Krieger konnten jenes Konstrukt aufhalten. Erst des beherzten Eingreifens des Ignis-Priesters, Hormtosh Wuchthammer, war es zu verdanken das diese Kreatur fiel.
In den nachfolgenden Stundenläufen wurden neben diesem König noch weitere Dämonen gesichtet, ein Gehörter in der Gestalt eines Orken, dem man der Gegendomäne Bellums zuschreibt und der ein gesteigertes Interesse an seltenen Ausrüstungsgegenständen aufzeigte, sowie eine als „rote Frau“ bekannte Kreatur aus der Gegendomäne Vitamas.
Zahlreiche Treffen und kleinere Gefechte gab es, doch all dies gipfelte in zweierlei Schlachten bei der neu erbauten Festung jenes Dwarschim-Daimos innerhalb des Ödlands. Während der ersten Schlacht erlitten die Truppen unter der Führung von Kanzler Altor, Satai Akelas und sowie dem Kregror der Dwarschim selbst und Adeptus Comari schwere Rückschläge. Trotz des Umstandes das es ihnen gelang die Dämonen aufeinander zu hetzen wodurch die Hüllen der „roten Frau“ wie auch des vermeintlichen Königs zerstört wurden musste man sich zurückziehen. In der zweiten Schlacht gelang es Satai Akelas, nach einem missglückten Angriff der Magierschaft mit Hilfe der Obidienz Astraels, gemeinsam mit dem Horwah Angamons, genannt Indoaich, den Orken-Dämon zu bannen.
Im darauf folgenden Scharmützel mit dem Gehörnten in Dwarschimgestalt mussten sich die Truppen der Baronie neuerlich zurückziehen während der Horwah Indoaich sie vor dem Zorn des Dämons schützte.
In den darauf folgenden Zyklen erbebte die Insel unter dem gewaltigen Kampf zwischen Dämon und Horwah ehe am nächsten Abend der Horwah Indoaich nochmals erschien, dieses Mal schwer verletzt und teils nicht mehr ganz bei Bewusstsein. Er erklärte dem Volke der Insel das jener Dämon bis zum nächsten Dunkel gebannt sein muss da er sonst die Insel zerstören und seinen eigentlichen Herren, vermutlich einen Erzdämon, nach Tare rufen wird.
Dieses Dunkeltief war durch Kämpfe, ebenso wie Diplomatie geprägt, doch was es tatsächlich zu einem außergewöhnlichen Dunkeltief werden lies waren die Diener des zurückgekehrten Sohnes, Nemses und Indoaich. Mehr als einmal retteten sie uns das Leben und unzählige Male kämpfte Indoaich gar Seite an Seite mit uns. Dies mag eines zeigen, die Fünf Götter sind wieder vereint und stärker denn je.
Also habet Hoffnung Völker Siebenwinds, denn wir sind nicht allein im Dunkel der Nacht!