Auf Tare kennt man 11 Gottheiten. Teilweise haben aber verschiedene Kulturen und Völker andere Namen für die selben Götter gefunden. Oder sie sie haben einige von ihnen zu einer Gottheit zusammengelegt. Jede Rasse, teilweise auch die Unterrassen der Menschen wie die südländischen Endophali oder die tief im Norden lebenden Khalandra-Barbaren haben ihre eigenen Vorstellungen davon, wie die Götterwelt aussieht und eigene Namen dafür. Viele Naturvölker beten nur die Elementarherren oder gar keinen der Götter an, sondern Naturkräfte, Geister oder Nichts. Darüber kannst du dich gerne unter den einzelnen Rassenbeschreibungen näher informieren. Insgesamt kennt man folgende Götter:
- 4 Hauptgottheiten, Sahor genannt.
- 4 Elementarherren, die Enhor genannt werden.
- 2 uralte Drachen, alte Gottheiten, die kaum noch jemand anbetet oder kennt.
- 1 Gottheit die das Böse repräsentiert, Angamon.
Wir spielen in einer Fantasywelt, in der die Götter wirklich existieren und in der sie nachweisbar in das Leben der Wesen Tares eingreifen. Was bedeutet, dass eine atheistische Haltung eures Charakters auf dieser Welt schlichtweg unmöglich ist. Jeder weiß, dass es die Götter gibt und viele haben ihre Anwesenheit auch schon gespürt. Was die Götter genau sind, liegt im Verborgenen und es wird wohl keinem Wesen vergönnt sein, ihre genaue Beschaffenheit und Konstellation zu ergründen.Die klerikalen Orden und Vereinigungen der Spielwelt stellen stets eine von Sterblichen (den Charakteren) gegründete Gemeinschaft da, die das Wirken der jeweiligen Gottheit zu erklären versucht. Da sie aber dennoch Sterbliche sind, ist nicht ausgeschlossen – wenn auch in vielen Fällen unwahrscheinlich – dass sie sich in machen Auslegungspunkten irren. Denn Irren ist eine Eigenschaft aller Sterblichen. Die wahre Identität und Absicht der Göttlichkeit dieses Spiels wird also wohl für keine Gruppierung je in ihrer Gänze festlegbar werden – Die Wege des Göttlichen sind unergründlich, auch hier.Das bedeutet jedoch nicht, dass man jeden Gott so auslegen kann, wie es einem gerade in den Kram passt. Folgend soll jede nachgewiesene Gottheit der Spielwelt in ihren Eigenschaften und Einflussgebiete beschrieben werden, die unweigerliche Fakten sind.
- Die Ewigen Drachen (Gohor)
- Die Vier (Sahor)
- Die Elementarherren (Enhor)
- Angamon – Der Dämonenkönig
- Die Alten Drachen (Gestirne)
- Die übrigen Mitglieder des Pantheon
Die Hauptgottheiten (Sahor)
Die vier Hauptgottheiten sind in der Spielwelt das Götterfundament. Wer nicht an die Viere glaubt, gilt in vielen Regionen als Ketzer. Egal für welche Hauptgottheit sich dein Charakter entscheidet: In seinem Leben war er stets mit den Hauptgöttern in Kontakt. Und sei es nur durch die üblichen Grüße, wie etwa „Den Vieren zur Ehr!“.
- Bellum, der Gott der Ehre, der Tapferkeit und der Schmiede
- Astrael, der Gott des Wissens, der Weisheit und der Magie
- Vitama, die Göttin der Liebe, der Fruchtbarkeit und des Friedens
- Morsan, der Gott der Ruhe, der Träume und des Todes
Jeder Gott hat für sich auch einen Teil des Jahres eingenommen (jedenfalls in Galadon). So spricht man bei Winter von Morsan (da das Land schläft und alles ruhig ist), bei Frühling für Vitama (viel wird geboren, die Aussaat ausgebracht und es wird sich frisch verliebt), bei Sommer für Astrael (da die Luft klar ist, ein Symbol für kluges Denken) und bei Herbst für Bellum (wegen der wilden, kraftvollen Stürme, dem flammenden Rot in den Bäumen).Weitere Informationen zu den Vieren finden sich hier.
Die Elementarherren (Enhor)
Früher wurden die Anhänger der Elementarherren als Ketzer verfolgt. Heutzutage gilt ihre Auffassung zumindest nicht mehr als verpönt. Den Elementarherren zu frönen ist geduldet, wenn man zudem auch die Viere wenigstens nach außen hin respektiert.
- Rien, die Göttin der Erde
- Ignis, der Gott des Feuers
- Xan, die Göttin des Wassers
- Ventus, der Gott der Luft.
Weitere Informationen zu den Elementarherren finden sich hier.
Das Böse – Angamon
Alle Eigenschaften, die böse sind (Hass, Verrat, Zerstörungswut, Neid und so weiter) verkörpert Angamon. Wenn es jemandem schlecht geht oder ein Unglück geschieht, ist bestimmt Angamon Schuld! Deswegen meiden die meisten normalen Wesen diesen Gott, wagen es nicht einmal, seinen Namen auszusprechen. So wird er oft nur „der Eine“ oder „der Namenlose“ genannt. Angamon ist der Urahn der Dämonen und beabsichtigt, die Welt zu zerstören. Weitere Informationen zu Angamon findest du hier.
Die Drachen (Gohor)
Die Welt wurde von ihnen erschaffen. Doch die wenigsten Bewohner Tares wissen überhaupt, dass sie eigentlich auf einem Drachenkind (nämlich Tare) wandeln. Es gibt zwei Hauptdrachen, aus denen alle anderen Drachen entstanden sind:
- Timanor, der Drache der Zeit
- Galamnor, der Drache der Entstehung
Vor einer uns gar nicht zu bemessenen unendlich langen Zeit zogen die Gohor durch unser leeres und ruhiges Universum. Ihre Namen waren, so glaubt man und so ist es auch im großen Buch der Gohor niedergeschrieben, Timanor, der Drache der Zeit, und Galamnor, der Drache der Entstehung. Schon jetzt fällt uns das Bild des Drachen auf, mit denen sie verglichen werden. Viele Gelehrte behaupten, sie hätten wie ihre Kinder riesige Schwingen und den heißen Atem, der Drachen. Diese Annahme liegt nicht fern, da, wie wir wissen, die Gohor die Eltern der Alten Drachen sind. Nun wiederum könnte man ewig über diese Problematik streiten und so hat sich auch über die Jahrhunderte hinweg das Bild der großen Drachen in den Köpfen der Wesen von Tare festgesetzt. Der Drache als Sinnbild der Kraft, Würde, Zeitlosigkeit und des Alters dem gegenüber sich fast jedes Geschöpf mit Ehrfurcht beugt.Gehen wir ein wenig näher auf die Bedeutung Gohor ein. In der ältesten Sprache des Universums und der auf Tare bekannten, dem Alt-Galad. Dort kommt das Wort Gohor, das eigentlich, wie die meisten Namen und Bedeutungen im heutigen und alten Galad, aus Zweien besteht. Es setzt sich aus den beiden Silben go“ (hier eine Form von „gor“) – jung, lebendig, in diesem Zusammenhang jedoch eher unsterblich, und der Silbe „hor“, wird am ehesten die Übersetzung „Herren“, „Lord“ auch „Könige“ gerecht, zusammen. Somit also Die unsterblichen Herren oft mit dem Anhang Tares – wie wir heute unsere Welt nennen. Schnell wird uns nun die Bedeutung Gohor klar. Wenige Jahrtausende später, kamen die Gohor zurück nach Tare um sich diesen Stein der Macht, wie viele andere schon davor, anzuschauen und ihre Kinder zu besuchen. Ihnen gefiel was sie sahen und so erschufen sie acht weitere Mächte, die neben ihren auf Tare lebenden direkten, aber auch weitaus weniger machtvollen Nachfahren, den Drachen, leben sollten.
Die Alten Drachen (Gestirne)
Sie stehen für die kosmischen Kräfte, die Einfluss auf die Spielwelt nehmen. Hierbei sei jedoch angemerkt, dass ihre Existenz nicht zwangsweise bedeuten muss, dass es ein reales Sonnensystem im Spieluniversum gibt. Tare: Die spirituelle Kraft der Welt, sozusagen die „Gaia“ unserer Spielwelt. Fela: Die allgemeine Kraft der Sonne. Rilamnor: Die Kraft der Sterne mit Einfluss auf Zukunfts- und Schicksalsdeutung.
Die übrigen Mitglieder des Pantheon
Alle anderen im Hintergrund erwähnten, göttlichen Kräfte sind entweder schlicht andere Auslegungen der oben genannten Gottheiten oder die spirituelle Kraft einer speziellen Volksgruppe, zurückgeführt auf besondere Charaktereigenschaften oder (arkane) Begabungen.