Die letzte Schlacht
August 17, 2017 in Derzeit auf Siebenwind, Events & Hintergründe Kommentare deaktiviert für Die letzte Schlacht
Licht gegen Finsternis
Oder auch Ethrendor gegen den Erbauer. Der Soldat des Ewigen Heers Ethrendor hat den Erbauer zum Duell herausgefordert. Es sollte die Schlacht zu Gunsten des Lichts wenden.
Alle Fraktionen des Lichts warfen etwas in die Waagschale um dem Ewigen beizustehen. Die Elfen erschufen ein Taek’ri immun gegen den Einfluss des Erbauers, die Xandiener einen Umhang welche
geschlagene Wunde heilen und lindern sollte, der Orden Bellum hat eine Rüstung geweiht die den Streiter schützen sollte, der Astraelorden stellte seine Obedienz zur Verfügung um die Klinge zu verstärken und der Vitamaorden formte einen Honig für den Streiter welcher ihn von innen lindern sollte. Mit diesen Waffen im Anschlag machte sich der Streiter also auf zum Duell vor Finsterwangen.
Dort angekommen steckte der Ordo Bellum mit der Standarte der Viereinigkeit den Kampfplatz ab. Bald schon zeigte sich auch der Feind, ein Dämon in einer Rüstung aus verformter Erde und Stahl. Waffen die der Natur entsprungen schienen aber doch pervertiert. Ein epischer Kampf sollte nun entbrennen wie ihn die Menschen wohl nie wieder sehen würden. Als die Streiter sich gerade verkeilt hatten, torkelte aus dem Unterholz ein Bär auf die Streiter zu und viel zu spät erkannte man die Hinterlist der Diener des Einen. Denn sie scherten sich nicht um das Wohl ihres Streiters und so traf von irgendwo ein Feuergeschoss den Bären und steckte ihn in Brand. Doch war der Effekt nicht das Ende des Bären im üblichen Sinne, nein es zog eine Explosion nach sich welche Erbauer wie Ehrendor vom Angesicht Tares fegten. Vom Ausgang geschockt erklärten die Ewigen die Rückkehr ins Lager an, doch zogen sie sich zurück in den Schrein des Herrn Bellum. Neue Befehle mussten genannt werden, denn damit hatte niemand gerechnet. So geriet der Feldzug an diesem Tag ins Stock. Beide Seiten hatten gewonnen aber auch verloren. War dies das Ende vom Feldzug?
Eine Fußnote in der Geschichte des ewigen Heer
Hadrich von Necris nahm vor diesem Vorfall das Duell gegen eine Tardukai an. Nach dem Sieg über den Erbauer kam auch die Tardukai in den Genuss sich dem Ewigen zu stellen.
Es war ein hitziger Kampf in der Festung der Tardukai. Vater traf auf Sohn, Bellum auf Angamon, Tardukai auf ewigen Bellumsdiener und man konnte es sogar schmecken. Es lag der Geschmack von Kupfer und Eisen in der Luft als die Streiter kämpften. Immer wieder wenn die klerikalen Kräfte aufeinander trafen erzeugte es einen lauten Donnerschlag. Doch irgendwann wart der Ewige einen Moment zu offen in seinem Angriff da er eine Finte der Tardukai nicht erkannte. In diesem Moment durchbohrte ihn die Klinge der Tardukai. Funken und Feuer ergoßen sich aus der Wunde und der Ewige hielt die Klinge in sich fest. Ein letztes Gebet direkt an Gabha selbst sollte sein Ende besiegeln. Denn in diesem Moment selbst entzog es der Klinge jegliche Schärfe und den Angamon gegebenen Segen. Verrostet war die Klinge der Tardukai als der Ewige sich zu nichts auflöste im Feuerschlag. So gewannen die Tardukai ihre Festung wieder.
Eine Vision wird Wahrheit
Viele spüren es und doch war sich niemand sicher. Die Diener Bellums spürten den Zorn ihres Gottes und die Diener Angamons spürten den Siegeswillen und das Triumphgefühl alles erreichen zu können. Denn jetzt war ihre Zeit. Die Zeichen standen auf Krieg und so sahen es auch die Diener Bellums. Erst nur im Traum erblickten sie den riesigen Dämon welcher Freund wie Feind besiegte für eine Bresche in der Schlachtreihe. Ebenso hörten einige das verlockende Flüstern einer Frauen stimme, ein mancher verfiel ihr sogar für den ein oder anderen niederen Wunsch. Sie wurden gewarnt und der Hammer schlug das erste mal. Der zweite Hammerschlag erfolgte an der Weihe eines Kampfringes zu Ehren Bellums. Nach dem der Segen gesprochen ward und angenommen ergab sich ein Bild wie es niemand zu vor sah. Manch Ungläubiger wird es Magierwerk nennen, doch die Gläubigen wussten es besser. Sie sahen im Nebel die Streiter des Ewigen Heeres wie sie sich tapfer gegen die Dämonen des Ungenannten hielten. Doch dann kam das Ungetüm aus dem Traum. Der Dämon schlug seine Klinge durch Freund wie durch Feind um sich eine Bresche zu schlagen. Dann als hätte er sie gesehen stürmte er auf die Reihe der Bellumsdiener nieder und verging im Rauch. Doch der dritte Hammerschlag auf dem Amboss Angamons, welcher sein Werk verfeinern sollte erfolgte direkt. Ein rotglühender Meteor fiel auf das Schlachtenlager nahe Finsterwangen nieder und vernichtete es.
Angamon schlägt zurück
Aus dem Feuer am Wall, Seeberg und im Kriegslager erhoben sich die Dämonen Kawors und Sanghulis. Riesige geflügelte Kreaturen führten schwer gerüstete Soldaten und Späher ins Feld und die Anhänger aus Sanghulis suchten sich Opfer um sie zu verführen. So traf die Armee des Lichts angeführt unter Hochwürden Tion Altor auf den Feldheern Angamons Gran’ra’Shilzhur und Il’Yatin. Die Kraft der Beiden blendete jegliche magische Betrachtung aus und so konnte niemand genau sagen wie stark sie waren. Doch der Hochgeweihte wählte einen Schachzug vor dem ihn sein Gott warnte. Er forderte das Duell mit dem Heermeister und dieser nahm lachend an. Seine Bedingung waren schon der sichere Untergang des Geweihten. Es sollte am Rand eines erwachten Vulkans stattfinden und bereits eine Woche später. Seinen Fehler bemerkte der Geweihte schnell und auch die väterliche Strafe seines Gottes erfolgte direkt. Noch am selben Tag zog er sich vom Duell zurück und erwartete die Antwort Bellums. Diesen Umstand machten sich die Dämonen zu nutze. Sie nahmen die Insel Stück für Stück ein. Doch wo soviel Finsternis ist, dort wird das Licht umso heller strahlen.
Eine neue Hoffnung
Schlachtenpass, Seeberg, der ehemalige Löwenwall und auch die ehemalige Hauptstadt der Insel waren fest in Dämonenhand. So trieben Il’Yatin und Tarrant ihr Unwesen wie es ihnen beliebte. Hört man doch vom Grafen der eine Frau sucht um sie zu malen. Doch aus dieser noblen Geste wird schnell ein Albtraum, denn er jagt sein Opfer über die Insel und greift sie heimtückisch an, nur um dann ihre größte Not auf eine Leinwand zu bannen. Il’Yatin selbst verdrehte mit ihren Anhängern die Köpfe der Bewohner Siebenwinds sprichwörtlich. Hier und dort wurde Vieh einfach das Genick gebrochen oder Wünsche mit negativen Auswirkungen erfüllt. Man hört von Markwart der keinen Alkohol mehr trinken konnte, weil er jeden Tropfen in einer Fontäne ausspie. Aber viel mehr Aufmerksamkeit bekam der Angler Fritz. So wurde doch alles zu Gold was er in die Finger bekam. Wäre nicht die Vitamanovizin Diana Weidenbach mutig eingeschritten, wäre vielleicht Brandenstein ganz vergoldet gewesen. Sie stellte sich der Sukkubus und gewann das Seelenheil des Bettlers. Im Schrein der lieblichen Herrin offenbarte sich diese ihr und dem Geweihten Arin. Ein Vogel der zu Gold wurde erwachte wieder zum Leben und auch Fritz verlor seine besondere Gabe. Und der Orden Vitamas ist sich sicher, Vitama hat einen besonderen Blick auf Diana Weidenbach geworfen. Den Göttern sei Dank, sie stehen ihnen noch bei.
So war die Woche vorbei und man erwartete den nächsten Hammerschlag Angamons. Die Diener Bellums versammelten sich in ihrem Schrein um die Strafe und Weisung ihres Herrn zu erhalten.
Bei den Worten des Hochgeweihten Halgrim Goldaxt wurde das Feuer im Schrein größer und brannte intensiver. Rauch stieg nicht empor, nein er sammelte sich am Boden und formte den Blick auf den silbernen Wall an dem die Schlacht tobte. Doch wurde aus diesem Bild bald ein Spalt in der Wirklichkeit und nur wenige Schritte später standen die Diener Bellums auf diesem Wall. Doch vor sie trat nicht Bellum, wenn auch ein jeder ihn hier deutlich spüren konnte. Nein es war ihr Duellant Ethrendor, seine Rüstung ward aus Silber und seine Worte ein Echo in den Ohren. Tion Altor trat vor um seine Strafe zu erhalten. Seine Klinge wurde ihm durch den Streiter genommen und er musste sich seinem Orden erneut verpflichten. Der Ewige übergab dem vormals Hochgeweihten die Insignien eines Erzgeweihten und seine eigene silberne Klinge. Doch viel wichtiger war die Botschaft des Ewigen denn sie verkündete Hoffnung. Das ewige Heer kehrt zurück und dies so schnell wie es ihnen möglich ist. Dann waren sie zurück im Schrein und ein Anwärter Bellums erhielt, wie durch den ewigen Aufgetragen, seine Weihe zum Novizen. Ob dies alles nun wirklich passiert war oder eine Vision kann niemand genau bestätigen doch das Schwert und der Umhang waren da.
Der finale Hammerschlag rückt näher
Die Dämonen nehmen sich immer mehr von der Insel. Haben sie in den wenigen Tagen nun auch Dunquell, Westhever und Avindhrell besetzt. So bleibt den Streitern nur noch die neue Ritterburg und Brandenstein. Doch der finale Angriff ist angekündigt zum Ende der Woche. Werden die Dämonen solange warten oder werden sie weiter vorrücken? Niemand weiß wann der letzte Hammerschlag erfolgt und Angamon seine Klaue um die Insel Siebenwind vollends schließen wird.