Nachdem Fela erstmalig wieder den Horizont verließ, wurde es wieder merklich kühler und angenehmer. Doch die Blütenmeere und das saftige Grün blieb. Ratlos standen die Bewohner der Insel vor dem Grün. Sie waren doch ein Wunder. Vitamas und Riens Werk. Nie war es offensichtlicher in ihrem Tun geschehen als in diesem Lichthoch. War es Frevel sie zu vernichten? Würden sie sich von alleine wieder ausdünnen? Oder würden sie ungehemmt weiterwachsen auf dieser fruchtbaren Insel?

Kaum war Fela untergegangen und der rötliche Schein des längsten Hellyzyklus‘ des Laufs hinter dem Horizont verschwunden, zeigte sich auf dem Firmament ein unerwartetes Schauspiel. Weder der Vitamalin, noch der Astreyon, und die riesige Anzahl an anderen Leuchtkörpern auf Rillamnors Mantel konnte die braune Korona die in ihrer Mitte die tiefste aller Schwärzen trug übertrumpfen. Als hätte sich der schwarz-braune Kranz um den Dorayon in den Tagen des Lichts zurückgezogen, nur um neue Kraft in der wiederaufgenommenen Dunkelheit zu gewinnen.

Überall da, wo die Wurzeln aus dem Boden brechen konnten in den letzten Monden erstiegen Bestien und Monster die die Kraft des Gestrüpps und Blumen in sich aufnahmen und exorbitant schnell wuchsen. Aggressiv zerfetzten sie jedes wehrlose Leben. Und mit den Leibern gestärkt von Vitamas und Riens Geschenk, und den Körpern bemalt vom Blut ihrer unschuldigen Opfer bewegten sie sich, noch ungesehen und getarnt, im wuchernden Gestrüpp auf die belebten Städte Siebenwinds im sehr langsamen Trott zu…