Komm Wirt, uns dürstet’s
Ein altes Trinklied, welches seit Generationen in den Tavernen Galadons gesungen wird, die Herkunft ist unbekannt.
Komm Wirt, bring Wein, komm Wirt, bring Bier!
uns dürstets all so sehre hier!
Nun hebt die Krüge, sauft sie leer,
komm an Wirt, komm, wir brauchen mehr!
Erzählt Geschichten, lauscht dem Sang,
lauscht dem so schönen Lautenklang.
Komm, tanz du Schöne, tanz für mich
grämen brauchst du dich heute nicht.
Komm Wirt, bring Wein, komm Wirt, bring Bier!
uns dürstets all so sehre hier!
Nun hebt die Krüge, sauft sie leer,
komm an Wirt, komm, wir brauchen mehr!
Frohsinn wollen wir verleben,
Lebens Freuden hier erleben.
Saufen, Singen, nur heiter sein,
der Herrins Freuden sind heut mein.
Komm Wirt, bring Wein, komm Wirt, bring Bier!
uns dürstets all so sehre hier!
Nun hebt die Krüge, sauft sie leer,
komm an Wirt, komm, wir brauchen mehr!
Komm her, du Weib, auf meinen Schoß,
ich lasse dich nie wieder los.
In deinen Augen ich verlohr’n,
so große Liebe ist gebor’n.
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Zur Wehr
Ein Lied welches im Krieg gegen die Nortraven entstand – einige, auf den Feind bezogenen Strophen, wurden nach Ende des Krieges verboten, um das politische Verhältnis nicht unnötig zu gefährden, und gerieten schnell in Vergessenheit.
Dem König zur Ehr
zur ewigen Wehr,
zu kämpfen fürs Recht,
zu schlagen was schlecht.
Kämpfet, ihr Brüder, zaget nicht,
schlagt das der Feinde Knochen bricht,
kämpft für die Ehre, für das Land,
auf das in Liedern ihr genannt.
So hebet die Waffen,
den Frieden zu schaffen,
das Land zu beschützen,
dem Volke zu nutzen.
Zum Wohlgefallen uns’res Herr’n,
gegen das Unrecht uns zu erwehr’n
so kämpfen wir mit seinem Mut,
der Stahl, er schmeckt der Feinde Blut.
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Schlafe Kindlein
Ein altes Kinderlied, welches von Müttern und Hebammen für ihre Kinder gesungen in ganz Galadon bekannt ist.
Schlafe Kindlein, schlafe ein,
Lifna bringt dir Träumelein,
schafe ruhig, schlaf bis zum Morgen,
lass sie ruhen, deine Sorgen.
Schlafe Kindlein, schlafe ein,
fühle dich niemals allein,
die Herrin, sie wird bei dir sein,
spür ihre Liebe, denn sie ist dein.
Schlafe Kindlein, schlafe ein,
für Morgen musst erholet sein,
ein neuer Tag, ein neues Glück,
lass die Vergangenheit zurück.
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Diene den Vier
Kirchenlied, bei manchen Messen statt einem Gebet vom Volke gesungen oder von einem Barden vorgetragen. Vor etwa 110 Jahren wurde dieses Lied sozusagen als Spende in einem Tempel der Vitama, im Fürstentum Ersont, der Kirche von einem jungen Elfen mit langem, goldblondem Haar überreicht, dessen Namen nur wenigen bekannt ist, denn er wurde nicht mit den Abschriften des Liedes überliefert. Mit anderen Schriftstücken wurde es nach Siebenwind gebracht, wo es wohl in den Bibliotheken Astraels verwahrt wird.
Viele sagen,
Dem Einen zu dienen,
Sei leicht zu tragen,
Doch wuselt, ihr Diener, wie Bienen,
Der Preis für euren Dienst an den Vieren,
Das güldne Zeitalter,
Kann man mit keinem Preis,
Aufwiegen.
Refrain:
Dient Morsan, dem Herrn von Frieden,
Dient Astrael, dem Herren der Weisheit,
Dient Vitama, der Herrin vom Lieben,
Dient Bellum, dem Herren der Gerechtigkeit.
Liebe und Achtung sollen euer Lohn sein,
Der Lohn für Tugend soll Respekt sein,
Der Lohn für die selbstlose Hilfe, das klare und reine Leben,
Und euere Seele, so rein und klein,
Mag eine Antwort auf die Fragen der Viere sein.
Macht euere Erfahrungen,
Lebt euer Leben rein,
Und ein weiterer Schritt zum güldnen Alter sei gelungen.
Refrain:
Dient Morsan, dem Herrn von Frieden,
Dient Astrael, dem Herren der Weisheit,
Dient Vitama, der Herrin vom Lieben,
Dient Bellum, dem Herren der Gerechtigkeit.
So ihr Morsan dient,
Verbreitet den heiligen Frieden,
Handelt in Demut, wie es sich geziemt,
So wird er euch lieben.
So dient ihr Astrael, wie einem Andern nie,
Seid wissbegierig und lasst die Erfahrung eurer Seele reifen,
Betet zum Herrn der Weisheit, der Magie,
So ihr in frommer Demut so handelt soll seine Hand euch streifen.
Wenn ihr von der Herrin die Gabe habt erhalten,
Den Anderen Quelle der Heilung zu sein,
So lasset euch nicht aufhalten,
Das Leben soll euer Lohn sein, so rein.
Bellum hat euch Kraft geschenkt,
So ihr handelt klug und in Demut,
So ihr stets an die Ehre denkt,
So wird er euch entlohnen, mit grenzenlosem Mut.
Refrain:
Dient Morsan, dem Herrn von Frieden,
Dient Astrael, dem Herren der Weisheit,
Dient Vitama, der Herrin vom Lieben,
Dient Bellum, dem Herren der Gerechtigkeit.
Wartet das güldne Zeitalter ab, vom bösen rein,
Euer Lohn wird unglaublich sein.
Vilas Mondentau
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Sang von Weib und Bier
Trinklied, zumeist beim trinken oder im schon ziemlich betrunkenen Zustand gesungen. Entstand laut Hörensagen vor rund 100 Jahren in einer Kneipe in Draconis, wo einige Menschen und Zwergen es zusammen stark angeheitert zusammendichteten. Von dort breitete sich aus und wurde in vielen größeren Städten Galadons bekannt und kam auch mit Zwergen und Menschen hinüber, nach Siebenwind. Die Namen der Autoren dieses Stückes sind unbekannt.
Oh hässlich‘ Weib,
Ich werde nicht mit dir reden hier,
Tralala.
Lieber fröne ich dem Bier,
in dieser schönen Kneip,
Tralala.
Oh du unschön‘ Weib,
Ich werde nicht mich nähern dir hier,
Tralala.
Lieber kippe ich herunter das Bier,
In dieser schönen Kneip,
Tralala.
Oh du gut aussehend‘ Weib,
Ich werde nicht mich hingeben dir hier,
Tralala.
Lieber trinke ich das Bier,
In dieser schönen Kneip,
Tralala.
Oh du wundervoll‘ Weib,
Ich will dich gleich hier,
Tralala.
Du schmeckst viel besser als das Bier,
Ich will dich in dieser wunderschönen Kneip,
Tralala.
Unbekannter Autor
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Unbenanntes Liebeslied
Liebeslied, meistens von Möchtegern-Minnesängern gesungen, die keine eigenen Lieder schreiben wollen. Das Lied ist unbekannten Alter, doch es wird von 500 Jahren und mehr gemunkelt. Es wurde von einem legendären mystischen Barden der Vorzeit, dem weit umherreisenden Hochelfen Billian Tueleas, geschrieben und das erste Mal einer Frau vorgetragen, so erzählt man sich. Aufgrund dieser Legenden ist dies eines der wenigen weit bekannten Lieder, deren Autor bekannt ist.
Ich liebe dein Haar,
Von güldner Farbe,
Es flattert im Winde,
Mit dem Duft der Rosen.
Ich liebe deine Augen,
So tief und weit und blau,
Wie das Meer im Schein
Der Sonne am Horizont.
Ich liebe deine Haut,
So rosig und weich,
Wie zarteste und schönste
Teuerste Seide.
Deine Stimme
Lässt zerschmettern in mir,
Jeden klaren Gedanken,
Sowie die letzte Vernunft.
Ich liebe dich,
So lieblich dein Körper,
So klangvoll deine Stimme,
So erstrebenswert dein Gemüt
Billian Tueleas
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