Natürlich ist keines der folgenden Vorurteile bzw. dieser Aberglauben wahr, zumindest nicht mehr als ein Fünkchen! Es ist in etwa das, was man in Galadon so glaubt und denkt. Gebildetere Menschen besitzen zwar weniger dieser Vorurteile, aber auch viele hochgebildete Magier glauben an einige dieser Dinge. Wenn jemand mit Elfen (insbesondere Hochelfen) und Zwergen etwas länger zusammengelebt hat verfällt natürlich so mancher Aberglaube, aber im Grossen und Ganzen kennen die allermeisten Galadonier eben keine Fremdrassen (auf 7W ist das natürlich etwas Anderes), ganz im Gegenteil erzählt man sich auf dem Land wie in der Stadt gerne Geschichten über diese Dinge, also in Tavernen, Kindergeschichten etc. und somit ist der Aberglaube weit, sehr weit verbreitet.
Angamon
Der Gott ohne Namen, der dunkle, der EINE Gott. Schon seinen Namen auszusprechen, ja ihn nur zu denken, kann einen die Seele kosten. Wenn jemand anders von ihm redet, so sollte man ihm besser die Zunge herausreißen, als ihn weiter die dunklen Mächte anlocken zu lassen. Sollte er jemals seinen Fuß, seine wahre Gestalt, auf Tare setzen, so ist der Untergang von allem was wir kennen und lieben nahe. Wer unfreiwillig in sein Reich eintritt, wird solange gefoltert bis er Freude daran findet und selbst zum Dämon wird. Für einen Gläubigen gibt es nichts Schlimmeres als das, entweicht dabei doch die Seele, von der sich der Eine ernährt. Weil er selber aber seelenlos ist und deswegen nur negatives erzeugen kann, hat er alles Schlechte und Böse auf der Welt erschaffen. Angamon verlangt von seinen Dienern, dass sie mindestens einmal pro Woche ein Kind oder eine Jungfrau opfern, bedeuten doch diese Dinge Schönheit und Reinheit, die ER nicht im Mindesten besitzt. Auch die bloße Zerstörung von Schönheit findet deswegen sein Wohlgefallen. Wenn deine Ernte gut ausfällt, ist dir Vitama wohl gesonnen. Wenn dein Nachbar aber doppelt soviel oder noch mehr geerntet hat, ist er wahrscheinlich mit Angamon in Bunde, denn Vitama ist immer gerecht und gütig. Leute die besonders schön und betörend wirken, haben oft einen Pakt mit Angamon. Wenn sie dazu noch Bösartig und Arrogant sind ist dies noch wahrscheinlicher. Ein Diener Angamons kann weder in Tempel noch in geweihte Häuser eintreten. Der Eingang wirkt wie eine undurchdringliche Mauer auf ihn.
Blumen/Bäume
In der Blumensprache hat fast jede Blume und jede Blattfarbe ihre eigene Bedeutung, ein paar (aber alles in allem nur ein Bruchteil) davon sind: wer einem weisse Blumen schenkt drückt damit Zuneigung aus, Blaue gelten als Trauersymbol, Rote als Glückwunschbezeugnis, Gelbe als Willkommensgruss und Lila Blumen als Abschiedszeichen, wobei all diese Bedeutungen je nach Blumenart schwanken können. Da die Blumen als Zeichen Vitamas gelten, ist die schöne Göttin in vielen von den Blumen-Märchen zu finden. So heißt es, dass in einem Haus, das ganz von Blumen umringt ist schenke Vitama den Liebenden besonderes Glück und höchste Lust. Ebenfalls recht bekannt ist die Legende von der Blume mit den grünen Blüten, diese ist eine der Vitama heilige Pflanze, wer sie findet bekommt ewiges Leben oder aber die wahre Liebe von der Göttin geschenkt.Aber auch zu den Bäumen gibt es so manchen Aberglauben, so sollen Haselnussbäume oft dort wachsen, wo Tiere starben, in ihren Nüssen liegt darum etwas von ihrer Lebenskraft, oder aber: die immergrünen Nadelbäume sind schlechte Bäume, verweigern sie doch Vitamas/Riens Wunsch die Blätter abzuwerfen und zeigen jedem stattdessen unfreundlich ihre spitzen Nadeln. Die kostbaren Möbel aus Kirschbäumen werden nie von Holzwürmern befallen. Wenn die Kirschblüten regnen finden die meisten Paare zueinander und die schon bestehenden Lieben werden gestärkt. Man sagt: „Wo die Kirschblüte fällt, da erblühen die Gaben Vitamas“. Und wer unter Bellumslaub (Herbstlaub) schläft, der gewinnt, so die Legende, Mut und Stärke.
Dämonen
Dämonen sind von vielerlei Gestalt, niemand kann sagen wie ein solcher genau aussieht, deswegen sollte man lieber zu viele als zu wenige verdächtigen ein Dämon zu sein. Schließlich können diese auch menschliche Gestalt annehmen. Manche können einen auf der Stelle in ihren Bann ziehen, so dass man ihnen auf Ewig verfällt und andere, bei denen der Anblick reicht um auf der Stelle tot umzufallen. Fast jeder Dämon bringt Krankheit und Siechtum mit sich, so ist die hastige Flucht dem Verharren an der Stelle stets vorzuziehen. Ein jeder Dämon hat aber in seiner wahren Gestalt ein deutlich sichtbares Gehörn. Grob kann man wohl sagen, dass Dämonen ohne Gehörn nur zu den niederen gezählt werden können. Umso mehr Hörner desto größer und gefährlicher sind sie, aber da es Dämonen, ohne Gewissen und verschlagen wie keine Menschenseele sind, sollte man sich auch darauf nie verlassen. Den Namen eines Dämons auszusprechen bringt ähnlich viel Unheil, als wenn man den Namen des Einen Gottes ausspricht. Wer es trotzdem tut wird vielleicht von ihm besessen und wird dann zum Albino und/oder bekommt rotglühende Augen und graue Haut. Wenn du zu lange in der Nähe von einem solchen bist, wirst du auch von einem Dämon befallen. Die Dämonen sind so unheilig und böse, dass sich alle Kinder und Schöpfungen der Gohor vor ihnen sträuben und in ihrer Anwesenheit leiden und sich sogar auf schreckliche Weise verändern können: Wo Dämonen laufen, wächst für 100 Jahre keine Pflanze mehr. Nur die Angamonskappe, ein besonders giftiger Pilz, sprießt noch an diesen Stellen und tote Bäume sind ein Zeichen dafür dass ein Dämon hier gewandelt ist. Wessen Glaube an die Viere schwach ist, der könnte von einem Nachtalp befallen werden und bekommt dadurch Alpträume. Ein Mittel gegen solches und auch gegen kleinere Dämonen ist ein auf die Tür geritzter Drudenfuss, am besten erledigt durch einen Geweihten der Viere. Wobei die ganz schwachen sowieso nur ins Haus kommen können, wenn sie hineingebeten wurden.Das einzige was gegen einen Dämon wahrhaftig hilft ist die unteilbare Macht der Viere, nur durch sie gesegnete oder geheiligte Waffen, aber auch schon das blosse Wort eines Geweihten oder das inbrünstige Gebet der Gläubigen können sie vernichten und in alle Winde zerstreuen. Niemand dessen Herz wahrhaft gläubig ist kann von einem Dämon auch nur verletzt werden.
Dunkeltief
Wer zu dieser Zeit rege auf den Straßen wandelt, ist muss mit Angamon im Bunde sein. Wenn es an der Tür klopft, darf niemandem Einlass gewährt werden. Nichteinmal Sprechen sollte man. Denn die verführerischen Worte der Daimoniden und der Diener ziehen leicht in ihren Bann. Auch sollte alles vermieden werden, was laut, hastig, spaßig oder ähnlich ist, auf dass seine Diener nicht angelockt werden. Kinder die zu dieser Zeit geboren werden, gelten als verflucht und ihr Leben steht unter einem schlechten Stern, deswegen sind viele Eltern so gnädig und erlösen die Kinder vor ihrem verfluchtem Leben, andere verstecken sie oder tun so als ob sie später oder früher geboren worden sind. Natürlich ist so ein Verhalten böse und niederträchtig, deswegen sind auch die Eltern die ihr Kind nicht töten eindeutig von der Macht des Einen beeinflusst und müssen ebenfalls getötet werden. Wer zu dieser Zeit den Namen Angamons ausruft, der wird noch eher seine Seele verlieren und sterben, als während des restlichen Jahres. Wer in dieser Zeit stirbt, hat seine Seele an den Einen verloren.
Haare
Über die verschiedenen Farben der Haare gibt es auf Tare eine Vielzahl Geschichten und man misst ihnen in den unterschiedlichen Kulturkreisen eine Menge an Bedeutung bei. So heißt es in Galadon, dass Blonde Menschen oft Zauberer sind/werden und ihr Verstand besonders gerissen und scharf ist. Wenn eine Schwangere eine blonde Haarsträhne an einem langen Band auf dem Bauch trägt, so wird das Kind sehr oft ein Zauberer. Den Rothaarigen sagt man nach sie stünden oft der Natur nahe oder sind gar böse Hexen oder Schelme/Koboldskinder. Dass alle Hexen rote Haare haben ist allgemein bekannt und ihre Haarsträhnen zu tragen bringt Unglück und sollte vermieden werden.Die Schwarzhaarigen sind still und ruhig, ein Haarbüschel eines von ihnen bringt Glück und den Segen Morsans für einen sanften, erholsamen Schlaf. Brünette sind meist leidenschaftlich und Haarsträhnen von ihnen sorgen für Fruchtbarkeit und Liebeslust. Wessen Haare schon in jungen Jahren erbleichen und damit auch die Albinos gilt als Unglücksbringer und Verflucht, oft werden sie sofort als Diener des Einen bezeichnet und manchmal gar auf offener Strasse verbrannt.
Hexen
Vieles wird über Hexen berichtet, von der Kirche der Viere wird auch nur wenig getan um die Schauergeschichten über die ketzerischen Hexen zu vermindern, sie werden eher noch absichtlich gestärkt. Deswegen ist man auch vielerorts fest davon überzeugt, dass Hexen böse Weiber sind, die mit dem Einen buhlen und sich mit ihm paaren. Wie oben schon erwähnt haben alle Hexen rote Haare, sie entführen oft Rothaarige aus dem Kindsbett und bilden sie dann zu Hexen aus.Einige wenige berichten zwar von so genannten Hexenmeistern, die über die weiblichen Hexen herrschen, aber im Allgemeinen glaubt man eher daran, dass es keine männlichen Hexer gibt. Gebärt nämlich eine Hexe einen Jungen, so opfert sie diesen ihrem dunklen Gott, weil die Hexen alle Männer hassen und als Unwürdige betrachten. Ihre geheimen Ritualplätze im Wald sind an den vielen Pilzkreisen zu erkennen. Die meisten der Pilze sind arglose Männer gewesen, welche die Hexen in Pilze verwandelt haben.Erkennen kann man eine Hexe neben ihren roten Haaren, an den im Mondlicht Purpur leuchtenden Hexenaugen, aber auch an ihrem Hexentier und ihrer Behausung, einer kleinen windschiefen Hütte im Wald, stets mit einem großen Hexenkessel ausgestattet, in der sie auf arglose Wanderer warten die sie dann verfluchen und quälen können. In ihren schwarzen Hexenkesseln brauen sie mächtige Hexentränke, mit denen sie auch ihre wahre Gestalt von kleinen, hässlichen, warzigen, hakennäsigen Weibern mit strähnigem Haar hin zu wunderschönen, jungen Frauen hin verändern können. Die Hexentiere die oft an ihrer Seite sind, tragen die Seelen von unschuldigen Babys in sich, die die Hexen extra dafür geraubt und geopfert haben. Außerdem können die Hexen auf ihren fliegenden Besen reiten, weswegen sie auch ganz schnell von einem Ort zum anderem gelangen können.
Krieger/Waffen
Bekannte Geschichten, die besonders bei den Kriegern selbst kursieren, sind unter anderem: wenn bei einem Kampf zwischen Mann und Frau die Klingen Funken schlagen, so müssen die beiden heiraten oder aber einen qualvollen Tod sterben. Eine Andere weit verbreitete Geschichte ist: eine Waffe auf der zu lange Blut klebt wird zum Seelenreißer, deswegen muss man das Blut schnell abwischen und sie beizeiten mit gesegnetem Wasser rituell reinigen. Man muss auch gut aufpassen wenn man gegen einen Dämon gekämpft hat, muss man doch hier die Waffe zerstören, oder aber der Träger verliert nach und nach seine Seele. Oder aber wenn man eine Klinge zu lange in der Hand hält, wird sie zu einem Teil des Körpers, wächst also direkt ans Handgelenk heran. Viele alte Kämpen und Veteranen die bei vielen Schlachten mitkämpften, berichten, dass wenn einem vor einer Schlacht ein Vogel direkt in die Augen blick, so wird man sterben, streift aber eine schwarze Katze den Weg, so wird man Ruhm ernten. Über die verschiedenen Waffen der Völker und Rassen kursieren die absonderlichsten Gerüchte, die jeweils wichtigsten sind: Zwergenwaffen haben besonders gute Eigenschaften, sind hart, scharf und unzerbrechlich. Elfenwaffen sind alle verzaubert und/oder verhext, Nortravenwaffen sind plump und zerbrechen schnell, weil diese Rasse von Barbaren zu unfähig zum Schmieden ist. Hobbits haben gar keine Waffen, Myten machen diese aus Leichen und Orks weihen und schmieden ihre im Blut ihrer Feinde. Wobei die legendären Klingen aus Meteoreisen die mächtigsten Klingen sind die es gibt, trägt doch Bellum selbst eine Waffe aus diesem Metall, ja die meisten dieser Waffen haben gar einen eigenen Willen und Verstand. Wenn man die eigene Klinge sprechen hört, so ist man ein Gesegneter Bellums.
Magier/Magie
Welcher normale Bürger und Bauer versteht schon etwas von der Gabe der Magie oder gar den einzelnen Sprüchen? Dieses ist mit ein Grund warum viele Leute Magier und Magie immer etwas misstrauisch beäugen und es so relativ viele Geschichten über sie gibt.Eine sehr beliebte und oft zu Neckereien verwendete ist die, welche besagt, dass ein Magier der Vitamas Rausch empfängt für eine Woche nicht mehr zaubern kann. Auch stellen sich die allermeisten Leute einen Magier als steinalten, Bart tragenden Mann in langen Roben und mit einem ulkigem Hut vor, ein Magier ohne eines dieser Dinge ist dementsprechend entweder kein Guter Magier (vor allem wenn es eine Frau ist!) oder gar mit dem Einen im Bunde oder eine Hexe. Natürlich ist der Geisteszustand eines Magiers nie der Beste, wie sollte es auch anders sein, wenn man sich mit so etwas wie Magie beschäftigen muss? Deswegen sind eigentlich alle Magier schrullig, mehr oder weniger bekloppt oder durchgeknallt, oder aber natürlich sie sind durch ihre Studien machtbesessen und gefährlich. Solche Magier werden oft Diener des Einen oder sündigen den Göttern durch ihre Studien. Aber auch Magier die nicht IHM dienen sind oft gefährlich, denn wer weiß schon was sie für ihre Forschungen alles tun oder was sie machen müssen um Magie anwenden zu können. Das Bücherlesen hilft ihnen zwar ihre Gedanken zu ordnen, aber lassen sie es mal aus, so kann es sein, dass sie Amok laufen, für alle Zeiten dem Wahnsinn anheim fallen oder ihre Forschungen anderweitig fortsetzen.Da Astrael ihn und jeden der dieses zulässt verflucht tragen Magier niemals Waffen oder gar Rüstungen aus Metall, allerhöchstens einen langen Zauberstab. Wenn ein Magier Wein trinkt, so steigern sich seine Zauberkräfte, bei Bier hingegen verliert er sie völlig.
Schatten
Dunkel und mysteriös, so ist der Schatten für die Menschen, voller Geheimnisse und Unergründlichkeit. Für die meisten Leute ist der Schatten ist der engste und älteste Begleiter des Menschen, in ihm liegt manchen Sagen zufolge sogar die Seele eines Menschen versteckt, das heißt natürlich auch, dass wer seinen Schatten verliert seelenlos wird, weswegen man dann auch Seelenlose an dem fehlendem Schatten erkennen kann. Somit ist es nicht schwer zu glauben, dass viele hohe Anhänger des Einen keinen Schatten mehr haben.Zwei weitere Märchen sind: Wird der eigene Schatten durch das Licht zerstreut oder gar vervielfältigt so wird man selber auch zerstreut und wankelmütig und noch wenn man tief und fest schläft wandelt der Schatten umher und stiftet Schabernack.
Schwarzmagier
Das Wichtigste was man über die Schwarzmagier sagen kann, so man denn nur ein einfacher Bürger ist, ist das folgende: Hüte dich vor ihnen, sie sind böse und verschlagen, die größten Feinde aller Menschen und aller Seelen. Ein einfacher Bürger der einem solchem alleine begegnet wird sich wohl eher auf die Knie werfen als alles andere, schließlich kann ein solcher einem die Seele rauben, wenn man nicht aufpasst. Im Mob natürlich werden sie so jemanden wohl eher innerhalb kürzester Zeit am nächsten Baum aufknüpfen. Aber es gibt auch speziellere Aberglauben über die stets schwarzberobten Diener des Einen: so glaubt man, dass wenn der Mond Dorayon am Himmel steht, Angamons Diener nicht fern sein können. Oder auch, dass alle Schwarzmagier entweder in dunklen Grüften oder schwarzen Türmen hausen. Schwarzmagier machen alle toten Feinde zu Zombies oder anderen Untoten, damit diese ihnen dienen können. Durch den Umgang mit ihren Dienern, den Untoten, stinken die Schwarzen nach den Leichen. Um dieses zu übertünchen nehmen sie oft viel zu viel Rosenwasser. Ein weiterer Effekt des Umganges mit den Leichen, den eigentlich alle Schwarzmagier immer pflegen ist, dass ein toter Schwarzmagier keine Leiche hat, wenn man ihn erschlägt. Wenn doch eine zu finden ist, muss man solange darauf einschlagen bis diese Verschwindet, denn ansonsten kehrt er als Dämon zurück um dir das Leben zur Hölle zu machen. Umso mächtiger ein Schwarzmagier, desto hässlicher wird er. Überall beginnen ihm Beulen zu wachsen und Haare und Haut werden dreckig Weiß oder Grau. Wie sonst soll es auch jemandem ergehen, der sich so einem verderbten Einfluss aussetzt? Es ist aber eine gute Möglichkeit diese zu erkennen, wie auch, wenn man ihnen einen Finger abschlägt. Wenn seine Knochen schwarz sind, ist er nämlich ein Diener Angamons. Als besondere Fähigkeiten gelten auch: Schwarzmagier können sich in Luft auflösen, sich unsichtbar machen oder als Ratte wandeln. Wenn seine Augen glühen blickt er tief in deine Seele und wenn er das zu lange macht, raubt er sie ganz und gar.
Tiere
Die Tierlegenden sind gerade im ländlichem Raum mehr verbreitet als in den großen Städten, glauben doch die Stadtmenschen viel weniger an die Macht der Natur, dasselbe gilt natürlich auch für alle anderen „Natur-Aberglauben“. Zu den meisten Tieren gibt es einzelne Legenden: die Katzen zum Beispiel sind Glückstiere, besonders natürlich schwarze Katzen, in ihren Augen liegt eine fast schon menschliche Intelligenz. Man sagt, wer eine Katze tötet oder misshandelt fällt bei allen Göttern und Elementen in Ungnade, weswegen man sie pflegen und beschützen sollte. Auch Pferde sind edle und beliebte Tiere, stolz und kühn, sie können ein Freund fürs Leben sein, wenn man oft mit ihnen spricht, ihr Wert ist groß sowohl vom Gold wie auch vom ideellen Werte her.Die Ratten hingegen sind böse Tiere, manchmal auch als Tiere des Einen Gottes gerufen, sie fressen Nahrung, Häuser und Menschen auf, wenn sie in Heerscharen umherstreifen. Hunde sind dumm, denn sie befolgen jedes Wort des Menschen, deswegen ist es nicht schlimm sie zu misshandeln und zu knechten, sie sind mehr Möbel als Freunde.Die Vögel können den Ruf eines Liebenden weitertragen, damit der Ruf den anderen Liebenden im Herzen erreicht, so spricht zumindest ein altes Lied was immer wieder gerne gesungen wird. Adler und Falken sind die Könige und Herzöge der Vögel, Rotkehlchen sind deswegen rot, weil sie Blut trinken, manche meinen gar sie sind Freunde und Späher des Einen. Fledermäuse sind Tiere die die Zwergen lieben und von ihnen als Haustiere gehalten werden. Eulen rufen deswegen nachts, weil sie die Monde anbeten, blickt man ihnen dabei in die Augen, so kommt man den Göttern etwas näher.Die kleinen Hasen sind entfernte Verwandte der Zwerge, graben sie doch auch Erdlöcher, in denen manchmal sogar Gold versteckt ist! Wölfe mit absolut weißem Fell gebären manchmal statt Wölfen Menschen, die sie dann in ihr Rudel aufnehmen, man sagt im Norden Falandriens gibt es große Wolfkulte, aber in Galadon selbst ist davon nur wenig zu finden.Zum Rotwild gibt es die Geschichte, dass die Hirsche deswegen ein Geweih haben, weil sie den Ästen der Bäume nacheifern wollen, sie sind eitel und hochnäsig und halten die Rehe als Diener.Insekten, besonders Flöhe kümmern sich um die Gesundheit des Menschen, indem sie in einen hineinkriechen und Krankheiten auffressen oder aussaugen, deswegen sollte man sich nicht kratzen um seine Gesund-Macher nicht zu verletzen, kein Mensch (außer die gebildeten Heiler vielleicht)würde sie bei gutem Verstande als Krankheitserreger bezeichnen.Von den Schlangen wird berichtet, dass sie wechselhafte Wesen sind: manche sind voller Weisheit und Gutheit, die Anderen voller Bösartigkeit und Heimtücke, man unterscheidet sie dadurch wie sie sich schlängeln, aber nur ein Weiser kann das erkennen.Die Sage die wohl jeder kennt und an die selbst die Städter und die Gebildeten meist glauben ist die von den Tierkönigen: So soll es von jeder Tierart einen ganz besonderen Vertreter geben, den Tierkönig nämlich. Dieser besitzt fast halbgöttliche Kräfte und wacht über sein Volk. Man munkelt, der Tierkönig sei jeweils der Erste seiner Art gewesen.
Untote
Nach den Dämonen sollen sie die nächsten Diener des Einen sein. Vieles was für die Dämonen gilt, hat auch Wirksamkeit auf die Untoten. Wer so zum Beispiel von einem Untoten verletzt wird, wird meist schwer Krank, denn das Leichengift durchdringt ihn. Wenn man an dieser Krankheit stirbt, wird man selbst in die Heerscharen des Einen als Untoter einziehen. Helfen kann aber keine Medizin Tares, einzig ein Diener Vitamas vermag die Seele noch dem dunklen Gott entreißen.Von den Dienern des Einen aber auch von den Myten oder Orken Entweihter oder Geschändeter Boden bringt Untote hervor, deren Unleben vom Hass auf die Schöpfung bestimmt wird. Ein solcher Untoter ist nur durch Zerhacken in kleinste Stücke oder das vollkommene zerkleinern zu töten. Zombies und untote Magier ernähren sich ausschließlich vom Blut und Fleisch ihrer Opfer. Ihnen ist Egal ob das Opfer dabei am Leben ist oder nicht. Ihre Finger sind Scharf und reißen mit Leichtigkeit Fleisch aus den Rippen ihrer Opfer oder Packen diese um sich an ihnen gütlich zu tun. Besonders saubere und wohlriechende Personen ziehen die Untoten an. Untote haben Angst vor den Zeichen der Vier und vergehen wenn sie sie berühren, sie sind noch leichter als Dämonen durch die Macht der Viere zu vernichten, ein einzelner Morsans-Geweihter kann sogar eine Untoten-Armee in Staub verwandeln.
Zahlen
Die Zahlenmystik ist in Galadon selbst recht weit verbreitet und wird von fast jedem betrieben. Die wichtigsten Zahlen für die Galadonier mit jeweils positiver/negativer Bedeutung sind: die heilige Vier der Vier Götter sowie alle Vielfachen von ihr (16, 64, 256, 1024 ect.) sind heilige Zahlen. Hingegen symbolisiert die Fünf den Fünften Gott, also den Einen und gilt daher als unreine und bösartige Zahl. Dementsprechend sind Leute die am 4.4. eines Jahres geboren worden besonders gesegnet, Menschen die am 5.5. gezeugt worden, werden, da sie verflucht sind, oft bereits nach 8 Monaten im tiefsten Dunkeltief geboren und werden später vom Einen, der sie mit dem Tage ihrer Zeugung an sich riss, gelenkt und führen ein frevelhaftes und schlechtes Leben, zumindest wenn man den Legenden Glauben schenkt, die man sich an den langen Sekar-Abenden zu erzählen pflegt.
Zukunft/Zukunftsdeutung
Der ganz durchschnittliche Bürger des galadonischen Reiches sieht in den Zukunftsdeutern und Wahrsagern durchaus keine Scharlatane, für ihn ist es vielmehr eine genauso exakte und wahre Wissenschaft wie zum Beispiel die Magie es ist. Im Allgemeinen wird geglaubt, dass man aus folgenden und noch mehr Quellen die Zukunft für eine Person oder auch mehrere vorhersagen kann: Träume, Schwalbenflug, Teesatz, Tierinnereien, Kristallkugeln, Karten, Würfel, Wasserringe, Handflächen, Augen, Blutfluss und viele andere Dinge.Als gute Seher gelten vor allem die Blinden, denn wer blind ist kann meist sehr präzise und genau in die Zukunft sehen, da seine Augen das Innere erblicken und sich nicht mit dem äußeren Scheine abtun. Auch der Wahnsinn steigert die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ein guter und zuverlässiger Seher ist, denn die Zukunft völlig klar zu sehen kann einen Verstand in den Abgrund stürzen und dem hier und jetzt entrücken. Deshalb muss man den Verrückten auch immer zuhören und darf deren Geschwätz niemals einfach abtun! Die Seher sind Astrael sehr nahe, deswegen muss man diese auch fürstlich bewirten, ganz so wie einen Geweihten, schließlich will es sich ja niemand mit einem Günstling eines Gottes verderben.