„Nadel und Zwirn – das braucht ein Schneider!Mit großer Kunst – macht er schöne Kleider.Aus Stoff und Fell – macht er deinen Umhang, dir nicht zu kurz – und nicht zu lang.“
Allgemeines
Kaum vermag man zu sagen, dass die Schneider der Zwerge wohl bekannt sind. Kaum ein Mensch denkt daran, welch Bedeutung die Schneider der Dwarschim wahrlich haben, denn was wäre ein Schmied ohne Schürze und Handschuhe? Ein Miner ohne feste Stiefel? Eine Wache ohne Wappenumhang? Eine edle Dwarschimfrau ohne feine Kleider? Auch warme Winterkleidung wird bei den Dwarschim besonders benötigt, da sie bekanntlich nicht zu selten auch auf Gipfeln herumspazieren. Sicherlich vermag es wenige Schneider bei den Dwarschim zu geben, doch dafür haben diese wenigen großes Ansehen und meist auch einen prall gefüllten Keller voller Dukaten.
Schneider sind äußerst geschickt und flink mit ihren Fingern, sodass das Einfädeln ins Öhr kein Problem mehr für sie darstellt. Auch die Stiche sitzen bei geübten Dwarschimschneidern perfekt, Jedoch wird dazu stets eine lange Ausbildung benötigt, die ein jeder Schneiderlehrling von seinem Meister bekommt. Meist gibt es in der Binge oder in der Stadt nur einen Schneidermeister, der jedoch gleichzeitig mehrere Lehrlinge unterrichtet, die ihm bei der großen Nachfrage an Kleidung zur Seite stehen. Die Schneidermeister haben daher sehr viel am Tage zu tun. Sie müssen ihre Lehrlinge unterrichten und all die Kleider perfekt an die einzelnen Dwarschim anpassen. So haben sie oft große Bücher voller Maße der Mitbewohner. Somit lesen sie reichlich, sitzen am Spinnrad und bedienen unterdessen die Kunden. Die Lehrlinge helfen ihrem Meister bei diesen Aktivitäten dabei so gut als möglich. Nicht selten tragen Schneider einen Nachnamen, der mit ihrer Berufung zusammenhängt, da auch diese Berufung von den Eltern an die Kinder meist weitergegeben wird. (so wie zum Beispiel der berühmte Schneider „Fethrilzwirn“ aus Drachenschwinge).
Kleidung und Aussehen
Die Schneider tragen meist besonders edle Kleidung, die sie natürlich selbst angefertigt haben. Nicht selten wurden einige Gold- oder Fethrilfäden hineingenäht. Da die Schneider keine schwere körperliche Arbeit verrichten, sind sie meist weniger kräftig als die üblichen Dwarschim. Außerdem tragen sie ihre edlen Gewänder auch öfters während der Arbeit.