„Ein Zwergenbarde, ein Zwergenbarde! Kommt meine Freunde, ein Zwergenbarde sitzt zur Taverne ‚gesegneter Gockel‘ und will uns seine Balladen vortragen, eilet – eilet!“
Allgemeines
Wohl gibt es nicht viele Zwerge, welche sich ‚Barde‘ nennen, denn jeder Dwarschim hat eine große Anzahl Geschichten zu erzählen, was sie auch gerne bei einem guten Humpen tun. Doch die wahren Barden, sind meist alte Dwarschim, welche von großen Kriegen zu berichten wissen, von gewaltigen Bergen und wundersamen Kreaturen. Dann ist meist ihre Stimme für einen Menschen wohl nicht besonders ansprechend, aber die Geschichten sind umso spannender. Daneben gibt es die Zwerge, welche sich von Kind auf der Berufung des Bardentums hingezogen fühlen, nämlich der Erhaltung der alten Geschichten und der Unterhaltung der Dwarschim auf großen Festen oder abends in der Taverne. Die meiste Begeisterung, die ein Zwergenbarde wohl erreichen kann, zeigt sich, wenn er seine Brüder mit lauten Schlachtliedern und Rufen im Kampfe anfeuert. So mag ein guter Barde die Kampfwut eines Zwergen gar noch zu vergrößern. Nicht selten gibt ihnen dies eine wichtige Rolle in der Schlacht, wo sie auch oft das Feldzeichen tragen und damit als Orientierungspunkt für das eigene Heer dienen. Ebenso geben sie mit ihren dröhnenden Trommeln die taktischen Befehle der Heerführer weiter.
So nutzt der zwergische Barde mit großer Begeisterung die Trommel, die ihm mehr gelegen ist als anderen Rassen, hilft ihm doch Ausdauer und Kraft beim Spielen dieses Instrumentes. Melodische Stücke hingegen spielt er am liebsten auf der nicht umsonst so genannten Zwergenflöte. Die Löcher dieser Flöte sind nicht sehr zahlreich und immer ein gutes Stück auseinander, um den Händen der Zwerge angepasst zu sein. Harfe, Laute und ähnliche Instrumente werden eher abfällig behandelt und sind unter Zwergen auch wegen der zarten Saiten nicht immer beliebt. Zu rasch mag eine dieser reißen.
Kleidung und Aussehen
Die Barden der Bergzwerge haben letzteres als Hauptbeschäftigung, denn auch sie verlassen die Binge nur selten, um einige neue Geschichten aufzuschnappen. Lieber widmen sie sich den alten Büchern und schreiben aus vergangenen Taten Balladen. Ganze Bücher voll Balladen über verschiedene Bingen gibt es, in denen über die Schönheit jener Stollen berichtet wird. Die Barden der Bergzwerge dagegen tragen meist nichts besonderes an Kleidung, es sei denn, sie führen eines ihrer Kunststücke auf, dann werden auch sie sich prunkvoll herrichten.
Die Barden der Talzwerge hingegen sind bei weitem nicht so sesshaft. Sie sind hin und wieder auch in Menschenstädten zu finden, wo sie besondere Aufmerksamkeit bekommen, denn ein Barde vermag wochenlang das selbe Publikum zu unterhalten, soviel hat er zu berichten. In den Jahrhunderten seines Lebens wird er sicherlich auch mehrere Dutzend Male selber ein Abenteuer erlebt haben, welches er dann so lebendig als möglich wiedergibt. So die Barden der Talzwerge sich auf Wanderschaft begeben, reisen sie meist mit festen Wanderstiefeln, einer zu der Weste oder dem Hemd passenden Hose und einem Überwurf, der in den Farben der Umgebung gehalten ist. So können sie einige Gefahren, welche auf den Straßen lauern, umgehen. Doch sollten sie sich sicher fühlen, so stimmen sie auf den Reisen gerne ein Lied an, welches weithin zu hören ist. Sollten die Barden jedoch nicht wandern, sondern in einer Taverne sitzen, tragen sie wohl ein prunkvolles Kettenhemd zur Schau, während sie ihre Gedichte, Balladen und Lieder zum besten geben. Auch haben sie viel zum Schreiben dabei, damit sie ihre Ideen für neue Kunstwerke sogleich niederschreiben können.
Waffen
Ein Zwergenbarde wird, da er sich auf seinen Reisen manch einer Gefahr erwehren muss, immer eine Waffe bei sich tragen. Meist ist es eine Armbrust, mit der er gut umzugehen weiß, manches Mal aber auch eine leichte Axt oder auch ein leichter Kolben, die zu schwingen er erlernt hat.