„Meine Lebenserfahrung in diesem Beruf stärkt das Sprichwort: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Denn durch harte Arbeit und viele schlaflose Nächte kann jeder Mann zum Kaufmann werden. Ich habe damals mit alten Eseln Handelsreisen bis in den Norden des Königreiches unternommen, bis ich genug Geld für echte Packpferde hatte. Darauf vergingen wieder etliche Jahre, dann konnte ich mir endlich ein erstes Schiff leisten und von da an ging es leichter. Jeder Händler steigt in seiner Beliebtheit, wenn er ein nortravisches Schiff besitzt und heute besitze ich eine kleine Flotte.“

– Sven Ohijef, der es vom Bettler zu einem recht erfolgreichen Händler brachte.

Allgemeines

Die Seefähigkeit der Nortraven wird nicht bloß für die Krieger und Fischer benützt, sondern auch für den Handel. Durch ihre hervorragenden Schiffe sind die Händler der Nortraven beliebte Handelspartner, da sie schnell und relativ zuverlässig ihre Waren ans Ziel bringen. Entgegen den meisten anderen Händlern schlagen sie vor allem daraus Profit, dass sie Waren an- und verkaufen. Aus dem Norland beziehen sie jedoch auch gute Handelsgüter, wie zum Beispiel Schnitzereien oder kleine Steinmetzarbeiten. Natürlich verkaufen sie auch ihre selbst gebrauten Getränke, die aber nur bei den Zwergen echten Anklang finden. Man sieht also, dass sie wenig selbstentwickelte Fertigware verkaufen, dafür handeln sie um so mehr mit Rohstoffen: mit Pelzen von Wölfen oder Bären, deren Knochen oder den vielfältig nutzbaren Produkten der Wale. Diese Rohstoffe werden dann aber auch als Rohstoffe verkauft und nicht erst bearbeitet, gelegentlich werden sie noch nicht mal gewaschen.

Hintergrund

Da die Händler erst durch die Eingliederung Norlands ins Königreich entstanden, sind sie Hilgorad eigentlich am wohlgesonnensten unter den Nortraven. Schließlich verdienen die meisten recht gut und bekommen aus dem Königreich als Handelsgut das harte Eisenholz. Auch die Bauern haben ihnen viel zu verdanken, denn die Händler brachten erst die guten Arbeitsgeräte und Getreidekörner mit, durch die die Bauern auch auf den Böden des Norlands recht akzeptable Ergebnisse erzielen. Somit haben die Händler viel gutes ins Norland gebracht, was die Nortraven sich früher nur durch Plünderungen aneignen konnten.