Der folgende Text beschreibt Aufstiegsklassen, d.h. euer Charakter muss im Spiel eine Ausbildung durchlaufen, so er eine höhere Stufe erlangen möchte. Beachtet bitte hierzu auch die Liste der Ausbildungsmöglichkeiten, die Statistik der Ausbildungsklassen.
Allgemeines
Das Leben des Riengläubigen gestaltet sich harmonisch im Einklang mit der Natur und den Lebewesen auf Tare. Seinen Glauben lebt er in der Hilfsbereitschaft und Respekt diesen gegenüber. Er pflegt sie und schützt sie vor Ausbeutung und mutwilliger Zerstörung. Eine Erziehung zu Geduld, Bescheidenheit und Demut bringt der Glauben an die Herrin mit sich. Doch werden dem Gläubigen Erkenntnisse dadurch zuteil, welche er sonst hätte nie erlangen können. Dem Gläubigen hilft sie in der Bedrängnis, sei es bei Nahrungsmangel oder dem Überleben in der Natur und bietet ihm Schutz vor seinen Feinden. Einmal im Jahreslauf zu der Zeit, wenn Riens Wirken am stärksten in der Natur zu spüren ist (Frühjahr), sollte der Gläubige der Herrin etwas von dem zurückgeben, was ihm ein ganzes Jahr durch ihr Wirken geschenkt worden ist. Die Gabe kann vom Gläubigen selbst bestimmt werden, sollte aber doch ein gewisses Opfer für ihn darstellen.
Durch ihre Verbundenheit zur Natur sind Erdwächter meist Gärtner und Pflanzenforscher. Wenn sie im Dienste von Adelsherren stehen, besitzen oft große Gärten mit allerlei Kräuterbeeten und Baumplantagen. Dort findet man oft Pflanzen und Kräuter, die man sonst nirgends finden kann. Wenn sie nicht im Dienste eines Adelsherren stehen, der ihnen den Garten übergibt, wohnen sie oft am Rande von Wäldern und haben dort kleine Holzhütten mit Gärtchen voller Kräuter und Pflanzen.
Geweihte Riens, die ihr Leben der Verbreitung des Glaubens widmen, setzen sich aktiv für die Herrin ein. Sie versuchen, dem Volke die segenspendende Kraft Riens bewusst zu machen, ihm die Augen für ihre Schöpfung zu öffnen und auf den Segen ihrer ständigen Präsenz hinzuweisen. So ist es nur allzu verständlich, dass es der Macht der Herrin und ihrem Geschenk, der „Natur“ innewohnt, dem Bauern sein Korn, dem Jäger das Wild und dem Pflanzenkundigen eine Vielzahl an Kräutern zu schenken. Und so stehen die Geweihten Tevras in ihrem Leben und Wirken dafür, dass Gleichgewicht der Natur zu wahren, wobei sie manchmal in Komplikationen mit den Anhängern Arkadons kommen, wenn Flammenwebern mit ihrer Feuerkraft in Schlachten ganze Landstriche und Wälder niederbrennen. Mit Khaleb oder Maquira Anhängern verstehen sie sich besser, vor allem mit Schöpfern des Wassers verstehen sie sich sehr gut, da auch sie für das Leben stehen.
Kleidung und Aussehen
Erdwächter tragen gerne naturfarbene Kleidung, meist Roben oder ähnliches. Man sagt, dass sich die Kleidung der Erdwächter nach der Jahreszeit färbt, und wenn sich ihr Leben dem Ende zuneigt, soll ihr Gewand die Farbe der Blätter im späten Herbst bekommen. Ihre Roben bestehen aus einem leichten, feingewebten Stoff, denn sie mögen es nicht, von dicken groben Stoffen eingeengt zu werden. Sobald es die Temperaturen im Frühling erlauben, sind die Geweihten Riens in der Regel barfuß zu sehen, denn sie lieben den direkten Kontakt mit dem Boden. Ihr Aussehen ist sehr naturbelassen, so haben sie oft langes Haar und einen langen Bart, der sich wie die Farbe ihres Gewandes im Laufe ihres Lebens färbt, wie die Farbe der Blätter der Bäume. Sonst sind Erdwächter ein wenig kleiner als normale ihres Volkes.