Bei dieser Klassenbeschreibung handelt es sich um einen Archetypen. Die Klassenbeschreibung soll lediglich als Inspiration dienen und nicht aber als verbindlicher Hintergrund!
„Einsam sitzt er nahe dem Dorf auf einem Hügel und späht in die Ferne. In aller Ruhe betrachten die kundigen Augen seine fein geschnitzte Pfeife, die er mit den feinsten Tabaksorten der Insel stopft, während er genüsslich die Pfeife pafft behält der in eine Lederrüstung gehüllte Hobbit alles rund um das Dorf im Blickfeld. Seine Aufgabe ist es seine Heimat und die Hobbits zu beschützen. Ganz besonders noch die jungen Lüttlinge, denn auch auf Hügelau gibt es Gefahren! Auch wenn es selten vorkommt so verirrt sich doch mal ein wildes Tier in das Dorf. Angelockt von den Düften des leckeren Essens für das die Hobbits bekannt sind. Genau dafür ist er da. Er verteidigt das Dorf gegen alle Gefahren. Was auch immer kommen mag, denn er ist ein Büttel…..“
Allgemeines:
Büttel werden von den anderen Hobbits gleichermaßen misstrauisch beäugt und doch sehr geschätzt. Sie beschäftigen sich mit etwas, dass die meisten Hobbits nicht nachvollziehen können: Sie trainieren den Kampf. Da die Büttel es tun um ihr Dorf und ihre Sippe zu verteidigen wird ihre sehr spezielle Berufswahl bewundert. Aus diesem Grund sind die meisten Hobbits mit dieser anvertrauten Aufgabe auch oftmals wesentlich ruhiger und ernster als die anderen, denn Büttel sind die tapferen Recken der Hobbits. Bewahrer der Ruhe, der Ordnung und des Friedens im Dorf. Nicht selten sieht man die Bütteltruppen durch die Gassen und Wege der Hobbitdörfer patroulieren, so bleiben auch die Tavernen nicht von ihnen verschont. Die größten und stärksten Bütteltruppen auf Dunau werden den Dörfern nahe Hardhaven nachgesprochen, da doch einige wenige der dort lebenden Menschen auf die Idee kommen und Hobbits überfallen. In kleineren Dörfern weiter weg von Hardhaven sind Bütteltruppen eher vereinzelt anzutreffen und bestehen meistens nur aus zwei bis drei kräftigeren Hobbits. Trotz der eher seltenen Berufswahl und ihren Eigenheiten sind die Büttel ihren Dörfern stark verpflichtet. Es kommt jedoch ab und zu vor, dass ein abenteuerlustiger Geselle seinen Weg in der Ferne sucht um dort sein Können unter Beweis zu stellen.
Ausbildung:
Wenn sich ein Hobbit dazu entschließt den ungewöhnlichen Weg einzuschlagen und zu einer Waffe greift, wendet er sich an den Oberbüttel seines Dorfes und bittet ihn darum ausgebildet zu werden.
Bei den Bütteln gibt es keine wirkliche Hierarchie. Es wird nur zwischen den auszubildenden Jungbütteln, den Bütteln und dem Oberbüttel unterschieden. Der Oberbüttel wird vom ganzen Dorf gewählt und ergreift die Befehlsgewalt nur wenn das Dorf zu schützen ist. Sonst sieht er sich auch nur als normalen Büttel, denn jene sind alle gleichgestellt.
Die Büttel bilden in drei verschiedenen Kampfarten aus die sich durch Dorfverteidigung bewährt haben.
Da Hobbits ein friedfertiges Volk sind und sich kaum untereinander bekriegen würden mussten sie sich stets gegen größere Feinde bewähren. Daher kämpfen sie mit langen Speeren um die großen Feinde fern zu halten während andere Büttel die Angreifer von weiter hinten mit den Schleudern beschießen. Sollten sie jedoch wirklich in den Nahkampf gezwungen werden greifen sie oftmals zu ihrem kurzen Büttelschwert. Dort hat es sich bewährt flink auf Beine und Unterkörper zu verletzen oder eben durch die Beine zu huschen und in die Kniekehlen zu stechen. Diese drei Kampftechniken sind am meisten gelehrt, da sich die Büttel darauf verstehen ihre geringe Körpergröße auszunutzen.
Kleidung:
Die Kleidung des Büttels ist seiner Arbeit angepasst. Daher tragen sie meistens lederne Rüstungen und dazu passende Stoff- und Fellkleidung mit vielen Taschen für allerlei Dinge wie Verbände, Tränke und natürlich ihre geliebte Pfeife. Doch auch sie mögen es farbenfroh weshalb es nicht selten vorkommt dass auch sie zum Farbtopf greifen. Schweres Rüstwerk ist nur in seltenen Fällen bei Büttel zu sehen, da die Metalle ihre flinken Bewegungen deutlich einschränken.
Waffen:
Der Büttel bevorzugt ebenso wie bei seiner Rüstungswahl leichte Waffen. So wird er am liebsten zu seinem treuen Büttelschwert und einem Parierdolch oder einem leichten Schild greifen. Doch benutzen sie natürlich auch Speere, Bögen oder leichte Armbrüste. Am geschicktesten ist er beim Verschießen kleiner Holzkugeln mit seiner Zwille, die auch eine sehr beliebte Waffe ist.