Allgemein:
Wie auch Gaukler, Sänger oder andere Spaßmacher haben auch Barden unter den Halblingen einen zwiespältigen Ruf. Einerseits sind sie aufgrund ihrer Kunst, Lieder in meisterhafter Weise vorzutragen und die spannendsten Geschichten in Balladen zu erzählen, in vielen Wirtshäusern, Tavernen oder kleineren Dörfern beliebt, doch die Tatsache, dass sie kein ehrbares sesshaftes Leben führen, sondern lieber von Dorf zu Dorf wandern und zwischendurch in Ställen oder gar unter Bäumen übernachten, führt zu häufigen, wen auch verstecktem, Misstrauen.
Die Gabe der Barden
Ähnlich wie auch Barden der anderen Rassen, besitzen auch Hobbitbarden besondere Fähigkeiten, die aber niemals so stark hervortreten oder aktiv wirken. Vielmehr geschieht die Nutzung dieser Gabe auf sehr unterschwellige und passive Weise. So ist zum Beispiel jedem Hobbit bewusst, dass sich mit Musik Tiere und Vögel anlocken lassen und kein Hobbit würde dies gesunden Verstandes als Magie bezeichnen.
Ein Großteil der Hobbitbarden lernt ihre Gabe bei Barden anderer Völker. Von Natur aus mit einem ungewöhnlichem Abenteuerdrang ausgestatten, unterscheidet sie nur wenig von anderen Hobbitabenteurern und so ziehen diese eher seltenen Gesellen über ganz Dunau. Manchmal bleiben sie in einem Auelfendorf hängen oder werden von einem umherreisenden Menschenbarden aufgesammelt und kommen so mit Barden anderer Völker in Kontakt und beginnen vielleicht eine Art Ausbildung bei ihnen. Mit großer Neugier und Naivität ausgestatten, lernen diese Hobbits mit großem Eifern die grundlegendsten Dinge des Bardentums. Doch in den meisten Fällen kommt es früher oder später zum Bruch mit den Lehrmeistern, denn die Hobbits sind unempfänglich für die tieferen Geheimnisse des Bardentums, die Mystik und die althergebrachten überlieferten Lieder. Lieber bringen sie den Tag mit eher einfachen naiven selbstgeschriebenen Liedern über die Runde. So ist es nicht verwunderlich, dass die Hobbitbarden fast niemals die wahre Kunst des Bardentums erlenen, sondern lieber wieder ausziehen, um Dunau zu erkunden und das Leben eines Sängers, Spaßmachers und Herumtreibers zu führen, der die Bardengabe nur selten nutzt.
Die Rolle des Barden
Barden tragen immer, wenn auch oft schwach ihre Gabe mit sich, dies bedeutet, dass sie von den meisten Hobbits ein wenig „schief“ angesehen werden. Trotz allem ist jedem Barde klar, das seine Kunst, dem Spiel, den Geschichten und den Gedichten den Leuten Frohsinn bringen soll und sie erfreuen. Die Barden der Hobbits sind fröhliche Gestalten, die sich meistens nur unwesentlich von einfachen Gauklern unterscheiden. Das Nachdenkliche, Geheimnisvolle der wahren Barden der anderen Völker ist bei ihnen eigentlich nicht wirklich zu finden, genauso wenig wie ausschweifende Balladen, Heldenlieder oder ganze Epen. Die Lieder des Hobbitbarden sind vielmehr einfache Volksweisen, naive Geschichtchen oder alte hobbiteigene Sagen, wie die Legenden über das Rauchkraut.
Kleidung der Barden
Die meisten dieser Gesellen bevorzugen auffällig bunte Kleidung und es kann schon vorkommen das andere Hobbits mit schmerzverzehrtem Gesicht die Augen zusammen kneifen oder dass die Gaukler und Barden fröhliches Gelächter mit ihrer Kleidung hervorrufen.
Im Gegensatz zu den Gaukler und Barden anderer Rassen sieht man an den Hobbits deutlich sehen dass sie immer noch Hobbits sind. Trotz der vielen Reisen und manch einer Nacht im Freiem ist die Kleidung stets sauber und ordentlich. Selbst wenn einmal das Missgeschick zugeschlagen hat und ein Loch die treuen Hosen verunstaltet so zückt der Hobbit schnell Nadel und Faden und verziert das bunte Beinwerk mit einem sauberem Flicken.
Im den kleinem Beutel oder der Tasche die er mit sich führt befindet sch je nach seiner Arbeit verschiedene Dinge. Genügend gutes Essen und trinken sowie eine Pfeife und etwas Tabak führen beide mit sich doch wo der Gaukler vielleicht kleine Bälle, Tücher und Würfel für seine Vorführung mit nimmt, da führt der Barde immer seine Instrumente mit sich. Zumeist wählt er für die Reise eine Flöte oder kleine Harfe aus da alles andere zu empfindlich oder unförmig für die Reise wären.
Waffen der Barden
Die einzige Waffen die sie besitzen sind ihre Füße. Geraten sie in Schwierigkeiten sind sie die ersten die, die Flucht ergreifen.